|
Jahresrückblick 2017
|
2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 |
|
Mittwoch, 13. Dezember 2017
Senioren - Jahresabschlusswanderung mit Weihnachtsfeier und
Rückblick auf 20 Jahre
Seniorenwandern
Bericht von Erwin Armbruster
|
|
Ein volles
Programm erwartete unsere Senioren: Die Jahresabschlusswanderung, das
Jubiläum "20 Jahre Seniorenwandern" und die Weihnachtsfeier standen auf
dem Programm.
Pünktlich um 14 Uhr starteten rund 30
Wanderkameraden am Parkplatz des Gasthauses Löwen in Oberhaugstett auf
eine gut einstündige Rundwanderung. Wegen des teilweise schneidend
kalten Windes wurde die Tour so geplant, dass die Höhenlagen um
Neubulach weitgehend umgangen wurden. Zunächst etwas Sonnenschein,
später teilweise starker Schneefall begleitete uns auf der Rundtour um
Oberhaugstett.
Anschließend trafen wir uns im Nebenzimmer des
Gasthauses Löwen zu einem gemütlichen, sehr harmonischen und schönen
Nachmittag bei Kaffee und von den Frauen der Senioren hergestelltem
Weihnachtsgebäck. Hierzu gesellten sich weitere Mitglieder der
Senioren, so dass der Nebenraum mit rund 50 Personen bis fast auf den
letzten Platz gefüllt war.
Begrüßung durch Seniorenleiter Herbert
Rentschler
Herbert Rentschler hieß die
Gäste recht herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt allen, die aus gesundheitlichen Gründen
nicht an der Wanderung teilnehmen konnten, dennoch aber den Weg ins Gasthaus
Löwen fanden. Er fuhr fort:
"Weiter begrüßen möchte ich
unsere 1. Vorsitzende Sabine Hettich, die sich extra für uns frei genommen hat.
Mit der heutigen Wanderung und unserer adventlichen Feier wollen wir das
Wanderjahr 2017 in gemütlicher Runde ausklingen lassen. Sicher werden wir
wieder einige Weihnachtslieder singen und Weihnachtsgeschichten hören.
Auch 2018 haben wir wieder ein
schönes Programm zusammengestellt und hoffen, dass wir Alle diese Wanderungen bei guter Gesundheit
gemeinsam durchführen können. Nun wünsche ich uns noch gute Unterhaltung und
einen schönen Nachmittag.
Heute gilt unser besonderer
Dank dem Team Grete, Rose und Erika, die unsere Adventsfeier wieder so schön
vorbereitet haben, sei es mit Schmücken, Backen oder Organisieren. Dem
Wanderführer für die heutige Wanderung auch vielen Dank. Ein großes Dankeschön
gilt auch all denen, die zum Gelingen dieses schönen Nachmittags beigetragen
haben.
Des weiteren vielen Dank den
Wanderführer(innen), die auch dieses Jahr wieder die schönen Wanderungen organisiert
haben, sowie auch an die, welche sich bereit erklärt haben, 2018 eine Wanderung
zu planen.
Schön, dass ihr alle dabei
wart.
Ich wünsche euch Allen ein
gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes neues Jahr.
Auf dass wir hoffentlich noch
viele schöne Wanderungen zusammen unternehmen können."
Mit diesen Worten übergab er
an Fritz Lindenberger, der einen Rückblick über 20 Jahre Seniorenwandern im
Schwarzwaldverein Neubulach gab:
Der Bericht von Fritz Lindenberger im Wortlaut:
"Auf Wusch einiger
Wanderfreunde des Schwarzwaldvereins Neubulach wurde Ende des Jahres 1997
angeregt, eine Seniorengruppe zu gründen.
Voraussetzung war damals,
dass wir zur Ausführung dieser Idee einen Sprecher und einen Schriftführer finden. Durch gutes
Zureden waren beide schnell gefunden. Herbert Rentschler als Vorsitzender und
Helmut Schwarz als Schriftführer. Sie haben sich zur Verfügung gestellt und
sich bereit erklärt, diese Arbeit zu übernehmen. Kurzfristig wurde ein Termin
auf den 02. Dezember 1997 im Gasthaus Waldlust in Neubulach festgelegt. Es war
notwendig, bei diesem Treffen ein speziell zugeschnittenes Programm auszuarbeiten,
um einen seniorengerechten Wanderplan
für das Jahr 1998 festzulegen.
Zu diesem Treffen kamen 16 interessierte Wanderfreunde zusammen. Es
waren dies:
Horst Andres
Erika Böhmig
Christoph Böhmler
Egon Braun (und Juliane
Lottko)
Liese Braun
Alois Gschwender
Georg Koch
Gertrud Koch
Herbert Rentschler
Christa Reutter
Fritz Reutter
Else Rothfuß
Siegfried Schäffer
Helmut Schwarz
Heinz Wacker
Es wurde vorgeschlagen,
vorerst Wanderungen in der Umgebung zu organisieren und durchzuführen. Einige
Wanderfreunde der Anwesenden waren sofort bereit, diesen Vorschlag aufzunehmen.
Zu erwähnen wäre dabei, dass einige der Genannten auch heute noch bereit sind
eine Wanderung zu organisieren.
Nach 20 Jahren können wir
sagen, die Gründung einer Seniorengruppe war eine sehr gute Idee und ein
voller Erfolg. Was wäre ein Verein ohne gute Führung und da möchte ich
besonders erwähnen, dass unser Herbert (Rentschler) seit Anfang – mit
Unterstützung seiner lieben Gertrud- die Seniorengruppe nun schon seit 20
Jahren leitet, und uns in jeder Hinsicht immer mit guten Ideen unterstützt hat.
Wenn ein Wanderführer Hilfe oder Beratung benötigte, ist Herbert immer zur
Verfügung gestanden.
Lieber Herbert, dafür gebührt
Dir und deiner Gertrud ein ganz besonderer Dank.
Vergessen wollen wir auch
nicht die vorbildliche Arbeit von unserem Schriftführer Helmut Schwarz, der das
Wanderbuch 10 Jahre sauber und korrekt geführt und Herbert, wenn es nötig war,
auch mit seinem Wissen unterstützt hat.
Lieber Emil, auch Dir gebührt
unser Dank. Du hast Dich vor einigen Jahren bereit erklärt, Dich als Vermittler
der Senioren in unserem Hauptverein zur Verfügung zu stellen. Bei der
Hauptversammlung 2011 wurdest Du als Seniorenvertreter in den Ausschuss gewählt
und vertrittst dort unsere Sorgen und Probleme. Dafür wollen wir Dir herzlich
DANKE sagen.
Ein Dankeschön möchte ich
natürlich auch allen beteiligten Wanderführern aussprechen – mit der Bitte,
unseren Herbert auch weiterhin zu unterstützen."
|
Damit übergab Fritz das Wort
an die 1. Vorsitzende Sabine Hettich.
Ehrungen standen im Mittelpunkt
Die
1. Vorsitzende des
Vereins, Sabine Hettich, ging zu Beginn ihrer Ausführungen nochmals auf
die Entstehungsgeschichte der Seniorengruppe ein, bevor sie die
Ehrungen für
verdiente Mitarbeiter vornahm und zahlreiche Wanderfreunde für ihre
Teilnahmen auszeichnete.
Sie erinnerte aber zunächst an
die ersten Wanderungen im Jahr 1998, die da waren:
20.01.98 Rund um Neubulach mit Fritz Reutter
17.02.98 Richtung Effringen -
Schönbronn mit Egon Braun
17.03.98 Zinsbachtal mit Georg
Koch
21.04.98 Vollzugsanstalt
Heimsheim mit H. Schwarz und
M. Glinka
19.05.98 Tübingen mit
Ehepaar Schäffer
16.06.98 Monbachtal mit Else
Rothfuß
Weitere sechs Wanderungen
wurden zu Beginn des Jahres 1998 geplant und im zweiten Halbjahr auch
durchgeführt. Das Interesse war dabei so groß, dass im ersten Jahr bei 12 Touren im Schnitt 28
Teilnehmer dabei waren. Dies zeigte den Organisatoren, dass die Entscheidung
für eine Seniorengruppe absolut richtig war.
Für die Teilnahme an den Wanderungen wurden
geehrt.
Für 200 und mehr Wanderungen:
Herbert Rentschler 233 Teilnahmen
Gertrud Rentschler 208
Sie erhielten dafür das alte
Württembergische Wanderabzeichen in Gold und einen Gutschein.
Für 150 und mehr Teilnahmen:
Fritz Lindenberger 187 Teilnahmen
Else Rothfuß 187
Brigitte Bukowski 185
Grete Lindenberger 183
Gertrud Koch 177
Christoph Böhmler 158
Alle erhielten das
Wanderabzeichen des Schwarzwaldvereins in Gold und einen Gutschein.
Für 100 und mehr Teilnahmen:
Maria Stepper 138
Nelly Gauder 134
Kurt Widmaier 129 (ab 2006)
Irene Klumpp 128
Fritz Bäuerle 127
Sieglinde Schöck 124
Fritz Zeeb 124
Robert Burkhardt 122
Horst Roller 121
Inge Bäuerle 120
Rita Fischer 120
Richard Schöck 117
Emma Zeeb 117
Erika Böhmig 115
Lieselotte Burghardt 115
Emil Großmann 115
Rolf Schönleber 108
Helene Kübler 107
Emile Mosshammer 106
Magda Braun 103
Inge Wilhelmi 103
Elisabeth Pfeifer 102
Rose Schönleber 102
Oswald Gann 101
Alle erhielten vom Verein ein
Präsent.
Doch die Teilnahme an den
vielen schönen Wanderungen und interessanten Veranstaltungen war natürlich nur
möglich durch das Engagement und den unermüdlichen Einsatz der Organisatoren
und Wanderführer. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die mit ihren
Ideen dem Verein richtig tolle Wanderjahre beschert haben."
Der Ehrungen nicht genug
Besonders ausgezeichnet wurde
Herbert Rentschler für seine 20-jährige Leitung der Seniorengruppe. Mit einem
großen Blumenstrauß für seine Frau Gertrud und einem Präsent für ihn wurde ihm
für den großartigen Einsatz in all den Jahren gedankt. Weiter wurde Helmut
Schwarz und Fritz Lindenberger für ihren langjährigen Einsatz als Schriftführer
mit einem Präsent gedankt. Ein weiterer Dank, verbunden mit einem Präsent, ging
an Emil Großmann, der sich für die Interessen der Senioren bei vielen Sitzungen
stark machte.
"Ohne den großartigen Einsatz
dieser Führungskräfte wäre es wohl nicht möglich gewesen, dass über 20 Jahre an
bisher 241 Wanderungen insgesamt 7.700 Teilnehmer(innen) begeistert dabei
waren. Dies entspricht einem stolzen Schnitt von 32 Teilnehmern pro Wanderung.
Eine stattliche Zahl !"
Ganz besonderer Dank
an Renate und Peter
Grünauer
"Auch 2017 war ein
interessantes Wanderjahr und der Schwarzwaldverein möchte sich mit einer kleinen
Aufmerksamkeit bei den Wanderführern bedanken. Ganz besonders möchte ich heute
Zweien, die sich dieses Jahr enorm für unseren Verein eingebracht haben, Renate
und Peter Grünauer, danken.
Mit zwei Veranstaltungen bei
den Senioren und einer 4-tägigen Reise nach Thüringen haben die Beiden in
diesem Jahr echt etwas geleistet. Die Thüringenreise war ein voller Erfolg. Die
unter uns, die dabei waren, können dies nur bestätigen. Ihr habt damit vielen
das unbekannte Kultur – und Spielzeugland Mitteldeutschlands näher gebracht.
Vielen Dank euch Beiden dafür. Und ich meine vernommen zu haben, dass ihr
wieder so etwas in Planung habt."
Ausklang mit Weihnachtsliedern und
Geschichten
Nach den ganzen Rückblicken
und Ehrungen zog eine feierliche Stimmung
ein. Bei altbekannten Weihnachtsliedern wurde kräftig gesungen. Einige Frauen
trugen besinnliche, aber auch heitere Weihnachtsgeschichten vor, die teilweise
auch zum Schmunzeln anregten. Mit einem guten Essen ließ man den unvergesslichen,
stimmungsvollen Tag ausklingen.
|
|
Sonntag bis Mittwoch,
5. bis 8. November 2017
Reise ins Spielzeug- und Kulturland
Mitteldeutschlands
Bericht von den Reiseleitern Renate und Peter Grünauer
|
|
Diese Reise wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Volz aus Calw-Hirsau durchgeführt.
Am ersten Tag besichtigten wir in
Coburg (Oberfranken) die Veste und anschließend das umfangreiche Museum
der Puppendesignerin Carin Lossnitzer. Diese Künstlerin
hat selbst viele Charakterpuppen modelliert. Durch ihre
Sammelleidenschaft konnte die Entwicklung der Puppen bis heute
nachvollzogen werden.
Am zweiten Tag erfolgte die
Weiterreise nach Rauenstein (Thüringen) zu der weltbekannten
Puppenfabrik „Schildkröt“. Dort werden weiterhin u.a. Original
Schildkröt-Replika-Puppen „Made in Germany“ komplett hergestellt. Auch
viele Puppenkünstlerinnen lassen ihre Modelle dort aus hochwertigen
Materialien fertigen. Im großen Ausstellungsraum
konnten wir die dort gefertigten Puppen bewundern. Vom fachkundigen
Personal wurden auch einige mitgebrachte und beschädigte Puppen
begutachtet und zur Reparatur abgegeben. Diese werden ausschließlich in
Rauenstein durchgeführt. Einige der ausgestellten Puppen fanden auch eine „neue Heimat“ im Schwarzwald.
Ebenfalls in Rauenstein gibt es im
„Neuen Schloss“ eine sehr bekannte und beliebte Porzellanausstellung
der dort früher ansässigen Porzellanwarenfabriken. Im Obergeschoss befindet sich außerdem das Museum der Fa. „Schildkröt“.
Nächste Station war die nahegelegene Farbglashütte Lauscha (die
Geburtsstätte der Christbaumglaskugeln und des „Thüringer
Kunstglashandwerks) mit einer Führung durch die gesamte Produktion. Danach erfolgte die Fahrt ins Hotel nach Bad Kösen (Saale Unstrut).
|
Am
dritten Tag war eine Führung im „Romanischen Haus“ in Bad
Kösen angesagt. Dort befindet sich die einzigartige Ausstellung der
weltbekannten Puppengestalterin „Käthe Kruse“. Sie lebte und wirkte hier von 1912 bis 1950.
In dieser Ausstellung, „Die Puppenwelt der
Käthe Kruse“, ist von kleinen Puppenstubenfiguren bis zur
Schaufensterpuppe alles vertreten, was in Bad Kösen damals hergestellt
wurde.
Weiter ging die Fahrt ins
nahegelegene Freyburg (Saale-Unstrut), wo die Kellerei „Rotkäppchen“
uns zu einer einzigartigen Führung und Sektverkostung erwartete. Im
Zentrum der Kellerei bestaunte die Gruppe das 120.000-Liter-Weinfass
aus dem Jahr 1856.
Danach besuchten wir Naumburg. Die
anschließende Domführung mit der Figur der „Uta“, schönste Frau des
Mittelalters, im Naumburger Dom schloss sich an.
Am Abend konnte die Innenstadt in eigener Regie erkundet werden.
Am vierten Tag erfolgte noch ein Besuch in der nahegelegenen Ausstellung „Bad Kösener Plüschtiere“.
Hier wurden von den Mitreisenden einige Plüschtiere erworben und in den Schwarzwald „entführt“.
Die letzte Station unserer Reise war Zeitz
(Sachsen-Anhalt), die Dom- und Residenzstadt an der Weißen Elster. Dort
im Schloss Moritzburg befindet sich ein Kinder- und Puppenwagenmuseum
der Firma „ZEKIWA“. Es ist die größte Ausstellung dieser Art.
Zeitweise wurden damals von der Firma „ZEKIWA“ bis zu 450 000
Kinderwagen pro Jahr gefertigt, die auch ins „westliche Ausland“ (BRD)
und weltweit exportiert wurden.
Am späten Nachmittag erfolgte die Rückreise nach Neubulach.
|
|
Freitag bis Sonntag,
1. bis 3. September 2017
3-tägige Radausfahrt
von Neubulach ins Zabergäu und zurück
Bericht von Erwin Armbruster
|
|
Manfred
Glinka hatte die Idee und zeigte sich auch verantwortlich für die
Ausschreibung und die Organisation einer Radrundfahrt mit Start und
Ziel in Neubulach. Unterstützt wurde er dabei von Siegried Luz, der
nach Rücksprache mit Glinka für die Tourenführung verantwortlich war.
Und so konnten sich 37 Radler des Schwarzwaldvereins Neubulach über
wunderschöne und abwechslungsreiche Touren freuen. Für den
Gepäcktransport wurde Heinrich Reutter gewonnen, der die Gepäckstücke
vom Startpunkt Mathildenschule im PKW – Anhänger zum Quartier Hotel
Seegasthof nach Zaberfeld und zurück brachte.
Und auch der Wettergott hatte ein Einsehen. Trotz widriger Vorhersagen
und einigen Regenwolken am Himmel spielte das Wetter mit. Am ersten Tag
ging es durch das Nagoldtal über Bad Liebenzell und das Monbachtal bis
nach Pforzheim. Bei unerwartetem Sonnenschein zeigte sich das
landschaftlich sehr reizvolle Nagoldtal von seiner schönsten Seite.
Wunderbare Eindrücke begleiteten die 37 Radler auf ihrer Tour. In
Pforzheim ging es dann auf den Enztalradweg bis zum Enzauenpark. Nach
gut 40 Kilometern wurde hier die Mittagsrast eingelegt. Nach der Pause
ging es auf schönen Radwegen weiter über Eutingen, Niefern und
Enzberg bis nach Mühlacker. Gegen Ende der Tour, als es in die
Weinberge ging, wurde die Streckenführung noch etwas sportlicher,
musste dabei doch noch der ein - oder andere Anstieg bewältigt werden.
Oberhalb des Stausees Ehmetsklinge hatten die Radler dann einen ersten
Bick auf das Quartier Seegasthof in Zaberfeld. Nach knapp 80 Kilometern
wurde dieses erreicht.
Am Samstag wurde eine kleinere Runde von 56 Kilometern geradelt.
Allerdings waren dabei in den Weinbergen der Region einige Steigungen
und auch Abfahrten zu bewältigen. Zunächst wurde die Ortsmitte von
Paffenhofen angesteuert. |
Dort wie in den anderen Ortschaften hinterließ die große Radlergruppe Eindruck bei
den Fußgängern. Aussagen wie "wieviele kommen da denn noch?" - "das
hört ja gar nicht mehr auf!" - "da ist ja das ganze Dorf unterwegs!" -
machten dabei die Runde. Talaufwärts am Kirschenhof vorbei ging es
weiter Richtung Stockheim. Über einen Waldweg zu den Drei Eichen
radelte man oberhalb der Weinberge von Neipperg zum Aussichtsturm
Heuchelberger Warte. Bei Sonnenschein und herrlicher Fernsicht wurde
hier eine Rast eingelegt. Von der gut 20 Meter hohen Plattform des
Turms hatte man ein prächtiges Panorama vom Stuttgarter Fernsehturm
bis zum Katzenbuckel im Odenwald. Nach einer kurzen Rast fuhr man
weiter über Großgartach nach Schwaigern. Beim Weinfest im Wengertstüble
Florian Müller wurde die Mittagsrast eingelegt. Bei gutem Essen
schmeckte der Wein und so wurde die Rast etwas länger als geplant. Über
Stetten am Heuchelberg, Niederhofen und Kleingertach ging es zurück
nach Zaberfeld.
Die Rückfahrt nach Neubulach wurde am Sonntag nochmals zu einem
sportlichen Event. Auf den 82 Kilometern mussten insgesamt 1093
Höhenmeter bewältigt werden. Zunächst führte Siegfried Luz seine
Radler, überwiegend auf schönen Radwegen, über Bernhardsweiher nach
Knittlingen. Nach dem Aalkistensee wurden Ölbronn und Dürrn erreicht.
Von Göbrichen über den Katharinentaler Hof war es nicht mehr weit bis
zum Biergarten im Enzauenpark, wo zum zweiten Mal die Mittagsrast
eingelegt wurde. Von hier aus ging es dann über den Enztal – und
Nagoldtalradweg zurück nach Neubulach. Kurz vor Bad Liebenzell kam es
zu einem kurzen Regenschauer, dies tat der guten Stimmung in der Gruppe
aber keinen Abbruch. Die letzte große Herausforderung nach gut 210
Kilometern an drei Tagen war dann der Aufstieg über den Radweg von
Station Teinach hinauf nach Neubulach. Danach ließen die Radler bei
einem guten Essen im Gasthaus Löwen in Oberhaugstett die drei Radeltage
ausklingen.
|
|
Sonntag, 23. Juli 2017
Tagestour ins Hegau - gemeinsam mit den Senioren
Bericht von Sabine Hettich
|
|
Pünktlich
um 8 Uhr starteten wir an der Mathildenschule zu unserer gemeinsamen
Tour mit den Senioren ins Hegau. Über die A 81 fuhren wir
entspannt durch einen Wolken-Sonne-Regen-Mix nach Engen-Anselfingen,
unserem Startpunkt des heutigen Tages. Der Wettergott war uns gnädig,
es blieb den Rest des Tages trocken und gegen Nachmittag lachte uns
sogar wieder die Sonne entgegen.
Der größere Teil der Gruppe ging es gemütlich an und wanderte ein
kurzes Stück, mit herrlicher Aussicht ins Hegau, auf dem Fernwanderweg
nach Engen. Ein Abstecher ins Oldtimer- und Fahrzeug-Museum ließ so
manch einen in alten Erinnerungen schwelgen, bevor es dann den Berg
hinauf Richtung Altstadt ging. Auf der Freilichtbühne hinter dem
Rathaus begann dann unsere 2-stündige Zeitreise:
Die Bademagd Magdalena führte uns durch die Gassen von Engen im Jahr
1440. Ein amüsanter Rundgang durch die historische Stadt und deren
Lebensweise. Mit viel Witz und Sachverstand und mit Unterstützung aus
unseren Reihen durch Gevatter Fritz, Gevatter Rolf und vielen mehr,
führte sie uns durch das mittelalterliche Medizinalwesen. Sie streifte
die Welt von „Bader“ und „Beginen“, „Medikus“, „Chirurgus“ und
„Appentheker“. Darüber hinaus brachte sie ihren Unmut über die
neue Herrschaft der Grafen von Lupfen und den Querelen der selbigen mit
den ehemaligen Herren von Hewen, nebst dem über der Stadt verhängtem
Kirchenbann, zum Ausdruck. Am Ende des Spaziergangs ließ Magdalena
unter den Arkaden hinterm Rathaus den roten Wein fließen und reichte
kleine Speisen und Lustbarkeiten.
Die sportlichen Wanderer unserer Gruppe hatten es nicht so bequem wie wir:
Gleich zu Beginn ihrer 8 km langen Rundtour „Hewensteig“ ging es,
vorbei an der Almenhütte und Weggabelung „Gedenkkreuz“, mächtig den
Berg hinauf. |
Galt es doch einen Anstieg von 300 m bis zur Ruine und zur
Aussichtsplattform zu überwinden. Zur Belohnung lud oben am Gipfel ein
schöner Rastplatz mit Tischen und Bänken zu einer gemütlichen,
wohlverdienten Mittagsrast ein. Selbstverständlich wurden auch noch die
wenigen Meter zur Aussichtsplattform erklommen, um die herrliche
Aussicht über das gesamte Hegau und zum Bodensee genießen zu können.
Den Blick bis ganz zu den Alpen konnte man wegen fehlender Fernsicht
leider nur schemenhaft wahrnehmen. Danach ging es ein kurzes Stück
denselben Weg wieder hinunter zur Weggabelung. Ab dort über einen Pfad
steil bergab zum Wegkreuz „Bartellen“. Abwechselnd durch Wald, Wiesen
und Felder und mit Blick zum gegenüberliegenden Berg Hohenstoffel
führte der Weg über „Lindenstüble“ und „Wasserschutzgebiet“ weiter
bergab bis zum Parkplatz Almenhütte. Dann ging es ebenfalls auf dem
Fernwanderweg weiter nach Engen. Nach einem kurzen Stopp im
Oldtimer-Museum traf die Wandergruppe gerade rechtzeitig in der
historischen Altstadt ein und konnte so auch an der Verkostung durch
die Bademagd teilnehmen.
Mit einem Besuch im Cafe und einer Führung durch das Sudhaus der OG
Engen endete unser Nachmittag in dieser denkmalgeschützten Altstadt -
mit ihrem südländischen Flair inmitten schiefer Häuser, buckliger
Gassen und gemütlicher Plätze.
Weiter ging es dann zur Schlusseinkehr nach Kirchen-Hausen zum Gasthof
Sternen, wo uns unsere, inzwischen in der Nähe wohnenden Mitglieder
Siegrun und Gerhard Glinka mit ihrem Besuch überraschten und einen
schönen Tag mit uns ausklingen ließen, bevor es dann gegen 18 Uhr
wieder Richtung Heimat ging.
|
|
Mittwoch, 19. Juli 2017
Seniorenwanderung
Calw-Heumaden und Welsches-Häusle
Bericht von Peter
und Renate Grünauer
|
|
25 Teilnehmer wanderten vom „Welschen
Häusle“ in Calw-Heumaden nach Neuhengstett.
Bei
strahlendem Sonnenschein und guter Laune ging es durch den Wald, wo einige
große Bäume Schatten für eine kurze Rast boten.
Die Abschlusseinkehr erfolgte in der Gaststätte „Rote Erde“
im gleichnamigen Wohngebiet von Neuhengstett.
Die Wirtsleute hatten für uns schon im schattigen Garten
gedeckt. Ein kurzer Gewitterregen konnte die Stimmung nicht trüben, da
wir bestens mit Speisen und Getränken versorgt waren.
|
|
|
8. bis 15. Juli 2017
Autofreie Wanderwoche
in Dorf Tirol
Bericht mit Bildern von Karin und Hans Jüngert |
|
Eine Wanderwoche mit 17 Personen
in Südtirol, ganz ohne Auto, nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, kann das gut
gehen? Oh ja, es kann – und wie! Wir verbrachten eine tolle Woche miteinander und
haben jede Minute genossen.
Die
Anreise war zwar etwas lang, aber alle Züge waren pünktlich Die Zeit haben wir
mit einem opulenten Sektfrühstück im Zug verkürzt. Und natürlich durfte Aperol
nicht fehlen – sogar mit Orange und Trinkhalm!
Unser
Quartier hatten wir auf dem Praidlerhof, einer netten Pension in traumhaft
schöner Lage mit herrlicher Aussicht über den Vinschgau und das Schloss Tirol.
Matthias, der Besitzer, begrüßte uns gleich am ersten Abend mit einem
Willkommensschnaps und seine Mutter Agnes verwöhnte uns mit gutem Essen und
reichlichen Portionen.
Wie gerne sind wir auf der Terasse gesessen und haben
uns gut unterhalten oder einfach nur die Aussicht genossen. Höhepunkt war
natürlich der Grillabend mit Live Musik. Andreas ist auf der Steirischen Harmonika
ein wahrer Künstler. Nachdem unser schwäbisches Temperament geweckt war, haben
wir die Party so richtig aufgemischt. Wir haben viel gesungen, getanzt und
gelacht – ein unvergesslicher Abend.
Zum Einstieg machten wir am
Sonntag eine sehr schöne Wanderung von Dorf Tirol über den Algunder Waalweg und
den Tappeiner Weg nach Meran. Als dann am Nachmittag ein Gewitterschauer kam saßen
wir schon im Eiscafe. Bis zur Rückfahrt mit dem Sessellift war der Schauer
schon wieder vorbei.
Am Montag nahmen wir dann die
erste Etappe des Meraner Höhenwegs in Angriff von Partschins / Seilbahn
Gigglberg über die Leiteralm bis zur Seilbahn Hochmuth. Eine sehr schöne rund
15 km lange Wanderung mit herrlicher Aussicht über das Etschtal. Auf schmalen
Pfaden mit ständigem Auf und Ab war unsere Kondition schon gefordert.
Allerdings haben wir auch ausgiebig die schönen Almhütten besucht.
Erholt haben wir uns nach unserer
Rückkehr schnell wieder, denn in Dorf Tirol war Abendshopping mit einem schönen
Rahmenprogramm angesagt und da durften wir natürlich nicht fehlen.
|
Den Dienstag haben wir es dann etwas gemächlicher
angehen lassen mit einem Ausflug nach Schenna und einer kurzen Wanderung am
Schenner Waalweg. Unseren beiden Gipfelstürmern war dies natürlich zu wenig
und sie nutzten den Dienstag, um eben mal die 1600 Höhenmeter zur Mutspitze
auf- und abzusteigen.
Am Mittwoch wanderten wir dann die nächste Etappe des Meraner
Höhenwegs von Naturns durch die 1000-Stufen Schlucht bis zum Partschinser
Wasserfall. Eigentlich „nur“ 12 km, aber die 1000 Stufen waren gefühlt 2000 und
am Ende waren wir ganz schön geschafft. Allerdings hat uns diese atemberaubend
schöne Schlucht und der herrliche Wasserfall mehr als entschädigt für die
Anstrengung.
Eine zweite Gruppe machte eine weitere
Waalwegwanderung von Dorf Tirol bis zum Partschinser Wasserfall.
Der Donnerstag war dann wieder
ein Ruhetag den jeder für sich plante. Die ganz Unermüdlichen gingen wandern,
einige gingen nach Meran oder Dorf Tirol, die Gartenliebhaber besuchten die
Gärten von Schloss Trautmannsdorf und es blieb genug Zeit um einige Stunden am
Pool auf der faulen Haut zu liegen. Vor allem „Karins Bänkle“ mit der
wunderbaren Aussicht über den Vinschgau und auf das Schloss Tirol war ein sehr
beliebter Ruheplatz.
Für den
letzten Tag hatten wir uns die Etappe von der Bergstation Hochmuth bis nach
Vernuer vorgenommen, mussten dann jedoch witterungsbedingt etwas abkürzen.
Dafür war diese Abkürzung über den Kuenser Waalweg landschaftlich sehr schön
und wir konnten die Einkehr im Ungerichtshof in Kuens so richtig genießen.
Wir werden viele wunderschöne Eindrücke mit nach Hause nehmen.
Herzlichen Dank an alle
Wanderfreunde, die mit uns in Südtirol auf Tour waren!
Karin und Hans
|
|
Mittwoch, 21. Juni 2017
Senioren wandern auf dem
Kniebiser Klostersteig
Bericht von Erwin Armbruster
|
|
29
Senioren des Schwarzwaldvereins Neubulach wanderten an diesem Mittwoch
auf dem Kniebiser Klostersteig. Bei herrlichem Wetter, warm, aber nicht
zu warm, startete der Bus um 13:30 Uhr an der Mathildenschule, die
Fahrt ging über Simmersfeld und Freudenstadt auf den Kniebis.
Der Start zur Wanderung auf einem Teilstück des Premiumweges wurde
direkt an den Waldrand gelegt, um sofort in die schützende Kühle des
Waldes einzutauchen. Die Wanderung erfolgte fast ausschließlich auf
schmalen Pfaden, die mit Hackschnitzel weich ausgelegt und somit gut zu
gehen waren. Über einen Feuerwehrpfad kamen wir zunächst zu einer
Wassertretstelle, bevor es weiter zum einzigen leichten Anstieg hinauf
Richtung Skistadion mit der beleuchtbaren Nachtloipe ging. Dabei
konnten auch die Lanzen der Beschneiungsanlage angesehen werden. Weiter
auf schönen Pfaden wurde dann eine Straße überquert und nach einem
kurzen Stück wurde ein besonders interessantes Teilstück erreicht. Ein
Kniebiser Bürger hat hier vor 10 bis 15 Jahren eine sensationelle
Entdeckung gemacht. Mitten im Wald hat er alte Fahrspuren entdeckt.
Tief im Sandstein eingegraben konnte er einige Meter weit tiefe
Fahrrinnen freilegen. Diese Spuren, weitere wurde später auch auf dem
Westweg von der Alexanderschanze Richtung Glaswaldsee entdeckt, zeugen
vom alten Handelsweg ab Straßburg über die Schwarzwaldhöhen bis nach
Rottenburg.
|
Wenn man auf einer Landkarte ein Lineal von Straßburg nach Rottenburg
legt, wird klar ersichtlich, dass der Kniebis auf einer direkten Linie
über den Schwarzwald zwischen diesen Städten liegt. Geschichtlich
dürften diese Fahrspuren bis ins 13. Jahrhundert zurückzuführen sein.
Nach der Überquerung der Bundesstraße wanderten wir weiter in Richtung
Grenzweg. Der Grenzweg zeigt die alte Landesgrenze zwischen Baden und
Württemberg. Auf diesem Weg ging es in einer schönen Heidelandschaft,
besonders im September während der Blüte des Heidekrauts sehenswert,
zum Grenzportal und dann weiter entlang der Bundesstraße in Richtung
Klosterruine. Über eine Fußgängerbrücke wurde die Bundesstraße
überquert und es erfolgte ein kurzer, steiler Abstieg zur
Klosterruine. Neben der Ruine konnte noch auf die Friedensglocke, die
anlässlich des Anschlags auf das World Trade Center in New York im Jahr
2001 erstellt wurde, hingewiesen werden. Die Wanderung hat bei den
Teilnehmern viele schöne Eindrücke hinterlassen, so dass der allgemeine
Wunsch zum Ausdruck kam, wieder einmal in der Region um den Kniebis
eine weitere Wanderung anzubieten. Organisator Herbert Renschtler und
Wanderführer Erwin Armbruster werden diesem Ansinnen sicher Rechnung
tragen und vielleicht schon im nächsten Jahr eine weitere Wanderung
anbieten.
Den Wandertag ließen wir auf der Sonnenterrasse des Cafe Günter bei
gutem Kuchen zum Kaffee oder einem schmackhaften Vesper ausklingen. |
|
Samstag, 22. April 2017
Tageswanderung Durbacher Weinpanorama
Bericht von Karin und Hans Jüngert
|
|
Etwas
unüblich hatten wir die Wanderung auf dem Genießerpfad und Premiumwanderweg
„Durbacher Weinpanorama“ auf einen Samstag gelegt, aber dennoch war mit 44
Teilnehmern eine große Gruppe zusammen gekommen. Die sehr schöne Wanderung
führte uns zunächst rund um Durbach auf abwechslungsreichen Wegen durch
Weinberge und Wälder. Viele Aussichtspunkte luden zum Verweilen ein und
natürlich haben wir auch eine ausgiebige Pause auf Schloss Staufenberg
eingelegt. Das Wetter war zwar bewölkt und kühl, aber trocken, und die
Regenschirme konnten in den Rucksäcken bleiben.
Unseren Abschluss machten wir dann auf dem Weingut Alfred Huber bei Durbacher
Wein und Vesper. Dazu sorgte unser Hüttenorgler Roland mit seinem Akkordeon für
tolle Stimmung. Es wurde viel gesungen, getanzt, gelacht und einige von uns haben
sogar eine „musikalische Bobfahrt“ mitgemacht. Zwar etwas müde, jedoch gut
gelaunt, sind wir dann gegen Mitternacht wieder in Neubulach angekommen.
Eine herrliche Wanderung, ein toller Abend – es hat einfach Spaß gemacht.
Eure Wanderführer Karin und Hans
Jüngert |
|
|
Sonntag, 5. März 2017
Hauptversammlung für das Wanderjahr 2016
Bericht von Erwin Armbruster
|
Wolfgang Walker begeisterte seine Zuhörer
mit Episoden aus seiner langjährigen
Arbeit als Radiomoderator.
|
Voller Gemeindesaal bei der Hauptversammlung des Schwarzwaldvereins
Bis auf den
letzten Platz war der Saal im evangelischen Gemeindehaus in Neubulach
gefüllt. Kurzfristig mussten sogar noch Tische aufgestellt werden, um
dem Ansturm an Mitgliedern und Gästen Herr zu werden. Stolz konnte die
1. Vorsitzende Sabine Hettich 106 Gäste willkommen heißen. Dies zeugt
auch vom großen Interesse der Neubulacher Bevölkerung an ihrem
Schwarzwaldverein. Neben den Ehrengästen um den Ehrenvorsitzenden Dr.
Peter Wieland galt ein besonderer Gruß unserem prominenten Gast Herrn
Wolfgang Walker und seiner Gattin. Über viele Jahrzehnte war er als
Reporter, Redakteur und Moderator in Kultsendungen wie “Hörer fragen
Hörer“ oder dem “Samstagsmagazin“ beim Süddeutschen Rundfunk zu hören.
Unter Top 2 blickte Sabine Hettich auf das
Wanderjahr 2016 zurück. Vier neue Mitglieder konnten im letzten Jahr in
der Ortsgruppe begrüßt werden, wodurch der Mitgliederstand derzeit bei
262 Mitgliedern liegt. Die 10-jährige Kim Armbruster hat mit ihrem
Eintritt das Durchschnittsalter gesenkt und wer weiß, vielleicht wurde
mit ihr auch wieder ein Grundstein zu einer Jugendgruppe gelegt.
Viele schöne und interessante Wanderungen konnten Dank dem Engagement von 33 Wanderführern und Organisatoren angeboten werden.
Dies waren:
- 19 Halbtageswanderungen
- Osterhasenwanderung für Familien mit rund 90
Teilnehmern
- 8 Tageswanderungen sowie
- Eine mehrtägige Rad- und Wanderausfahrt
bei Kaiserwetter ins Ostallgäu und das Lechtalgebiet.
Sage und schreibe 912 Teilnehmer waren
im Jahr 2016 dabei. Betrachtet man die reinen Wandertage, so legten bei
29 Touren 885 Wanderer knappe 360 Kilometer zurück.
Mit einem Besuch im Modemuseum in Ludwigsburg und einer Operettenfahrt kam auch das Kulturprogramm nicht zu kurz.
Die hohen Teilnehmerzahlen sprechen für sich,
dass wir ein ansprechendes und interessantes Programm hatten. Sabine
Hettich bedankte sich bei den Organisatoren für ihren Einsatz bei den
Veranstaltungen. "Solch eine Bereitschaft", so betonte sie, "sei heute
nicht mehr selbstverständlich."
Außerdem boten wir den Neubulacher Kindern im
Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Neubulach eine Fahrt ins
Naturtheater nach Reutlingen an. 51 Teilnehmer zeigten, dass auch mit
diesem Angebot der richtige Weg eingeschlagen wurde. Im neuen Jahr ist
deshalb wieder ein Besuch im Naturtheater zum Kindermusical „Die schöne
und das Biest“ am 29. Juli geplant.
Was war noch?
- Die traditionelle Maihocketse an der Lochsäge.
- Mit der Gulaschkanone waren wir auf dem Herbstmarkt vertreten.
- im Oktober nahmen wir mit Handschuhen, Baum- und Rebscheren bewaffnet am Landschaftspflegetag in Gültlingen teil.
Auch für 2017 hat der Schwarzwaldverein wieder
ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
Mit zwei Halbtageswanderungen und dem Besuch der Landesaustellung
“Die Schwaben“ sind wir bereits erfolgreich ins neue Jahr
gestartet. Johannes Jüngert erstellte aus 1.700 Bildern von
Vereinsmitgliedern einen sehr interessanten Bilderabend über das
Wanderjahr 2016 auf Großleinwand zusammen.
Viele interessante Wanderungen haben wir noch vor uns:
- Wanderung im Neckartal
- Durbacher Weinpanorama mit dem Motto “Wandern und genießen“
- Naturschutzgebiet “Kugler Hang“ und vieles mehr
- für ganz Unermüdliche die sportlichen Wanderungen auf der Murgleiter
- mehrtägige Ausfahrten
- und mal ganz was anderes – eine Poesiewanderung durch das Zinsbachtal
- oder eine schwäbische Kehrwoche in Stuttgart
- und wieder eine Tagestour gemeinsam mit den Senioren ins Hegau.
- außerdem ein Konzert am 19. August an der Lochsäge mit “Fifty two“.
Auch die Senioren haben wieder ein
großartiges und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Dafür
bedankte sich Sabine Hettich insbesondere bei den Seniorenleitern
Herbert Rentschler und Emil Großmann für den langjährigen Einsatz, ohne
die zahlreichen Wanderführer zu vergessen.
Der Kassenbericht von Klaus Hettich zeigte
einen grundsoliden Kassenstand auf, so dass Bürgermeisterin Petra
Schupp anschließend die Entlastung für die gesamte Vorstandschaft
beantragen konnte.
|
Unter Top 6 – Ehrungen wurden geehrt:
Für 25 Jahre Mitgliedschaft:
Dietlinde Bittner
Stella Maier
Oliver Hettich,
alle aus Neubulach
Für 40 Jahre Mitgliedschaft:
Alwine Dürr aus Effringen
Erna Zeeb aus Neubulach
Für 60 Jahre Mitgliedschaft:
Dr. Hugdieter Wieland aus Epfenbach
Für besonders rege Teilnahmen an den Wanderungen wurden geehrt:
Mit dem bronzenen Wanderabzeichen für 30 Teilnahmen:
Waltraud Prokopp
Lydia und Georg Dürr
Hans Jüngert
Das silberne Wanderabzeichen für 60 Teilnahmen erhielten:
Harry Böhmig
Karin Ufer
Das goldene Wanderabzeichen für 100 Teilnahmen erhielten:
Gisela Majer
Erwin Armbruster
Das Wanderehrenzeichen in Silber für 150 Wanderungen erhielt unser zweiter Vorsitzender Manfred Glinka.
Unter Top 7 (Verschiedenes)
stellte Sabine Hettich den Zukunftsprozess 2030 des Hauptvereins vor.
In 5 Regionalkonferenzen wurde in verschiedenen Arbeitsgruppen darüber
diskutiert, wie der Gesamtverein, aber auch die Ortsgruppen ihren
Verein zukunftssicher und zukunftsweisend voranbringen können. Aus
diesen Arbeitsgruppen wurden Delegierte gewählt, die sich in den
nächsten Jahren nun bei regelmäßigen Treffen daran machen werden, das
Gute zu erhalten, aber auch viele neue Ideen einfließen zu lassen, um
den Schwarzwaldverein weiterhin attraktiv für Jung und Alt zu gestalten
und weiter auszubauen.
Zum Abschluss berichtete Peter Grünauer über seine Kulturfahrt nach
Thüringen und Manfred Glinka über die geplante 3-tägige Radausfahrt.
Näheres dazu ist zu gegebener Zeit auf der Webseite des Vereins nachzulesen.
Manfred Glinka nahm dies zum Anlass, sich bei allen Mitarbeitern im
Verein für das Geleistete im vergangenen Jahr zu bedanken. Ein
besonderer Dank ging dabei an die 1. Vorsitzende Sabine Hettich.
An sie gewandt sagte er: „Schon nach deinem 2. Amtsjahr agierst Du
routiniert, mit Weitsicht und Überzeugung und hast Dich bestens in das
wahrlich nicht kleine Aufgabenfeld der Vereinsführung eingearbeitet.
Nur wer diese Aufgabe schon einmal richtig ausgefüllt hat, weiß, welch
großer Zeitaufwand, Ausdauer und manches Hintenanstehen persönlicher
Termine und Interessen dieses Ehrenamt mit sich bringt. Wir wünschen Dir auch in Zukunft viel Freunde bei der Vereinsarbeit,
viele nette Begegnungen und Gespräche bei deinen Besuchen unserer
Jubilare. Mit Deinen Wanderfreunden viele gemeinsame Stunden on Tour,
erfolgreiche Planungen und Gestaltungen unserer Veranstaltungen und
stets bestens motivierte Mithelfer und Ideengeber.“
Er dankte dabei ebenso wie zuvor schon Sabine Hettich den Helfern des
Gesangvereins Oberhaugtstett für die vorzügliche Bewirtung mit tollen
Kuchen, Kaffee und verschiedenen kleinen Speisen und Getränken.
Umrahmt wurde der Nachmittag von zwei Auftritten unseres prominenten
Gastes, dem früheren Radiomoderator Herrn Wolfgang Walker vom
Süddeutschen Rundfunk. Er gab dabei auch einen Einblick in die soziale
Kompetenz seiner Sendungen. Viele Hörer, die über ihre Probleme
erzählten, wurden nach den Sendungen nicht alleine gelassen. Vielmehr
haben Herr Walker und sein Team diese Menschen oft über Wochen und
Monate begleitet und damit erfolgreich Beistand geleistet. Im
Vordergrund seiner Ausführungen standen aber viele unterhaltsame und
lustige Begegnungen und Begebenheiten. So konnten die Besucher immer
wieder herzhaft lachen. Bei seinem zweiten Auftritt
durfte er die Bühne nicht ohne eine Zugabe verlassen. Sicher wird der
Verein versuchen, in nicht allzu ferner Zukunft nochmals einen Abend
mit ihm zu gestalten und wer ihn an diesem Nachmittag hören konnte, wird
sich schon heute darauf freuen. Mit stürmischen Beifall, einem
Vesperkorb und Blumen für die Gattin wurde ihm für seinen Besuch
unserer Hauptversammlung gedankt.
|
|